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Delegation des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit anlässlich des One Forest Summit in Libreville

Mehrere Personen draußen

Mitglieder der Delegation im Gespräch mit Umweltminister Prof. White bei Empfang in der dt. Residenz, © Deutsche Botschaft Libreville

07.03.2023 - Artikel

Die 4-köpfige Delegation unter Leitung des Afrika-Direktors des Ministeriums Philipp Knill hielt sich vom 28.02. bis 04.03. in der gabunischen Hauptstadt auf. Erster Schwerpunkt war die Teilnahme an dem 2-tägigen, auf Einladung der Präsidenten Ali Bongo Ondimba, Gabun, und Macron, Frankreich, stattgefundenen  Gipfel (01.-02.03.). Dieser befasste sich mit einer Vielzahl von Themen zum Tropenwaldschutz, v.a. aus Sicht der 10 Mitgliedstaaten umfassenden Kongobeckenwaldpartnerschaft (KBWP), die mit Präsidenten und Regierungschefs vertreten war. 

Wesentlich waren wissenschaftliche Ansätze zur bestmöglichen Erfassung waldbezogener Daten, das „grüne“ Engagement des Privatsektors oder die Entwicklung einer Strategie, wie die staatlichen Akteure der Wald- sowie Geberländer und die Angehörigen der Zivilgesellschaft bestmöglich für den Waldschutz zusammenwirken können. Zweiter Schwerpunkt war die ökologische Tropenholzverarbeitung in der Wirtschaftszone Nkok sowie ein Projektbesuch im Nationalpark Pongara.

Dieser Gipfel schließt sich an die ebenfalls viele Hundert Teilnehmende umfassenden letzten Konferenzen in Libreville, die Africa Climate Week, 29.08. – 02.09.22, sowie die KBWP-Konferenz v. 05. - 08.07.22 an. Diese war ein Höhepunkt der deutschen KBWP-Fazilitation, die seit Januar 2020 noch bis zum 12.07.23 dauern wird. Während der parallel stattfindenden Koordination der Geberstaaten durch Deutschland ist es u.a. gelungen, mit dem bei der COP26 in Glasgow vereinbarten Joint Donor Statement erstmals eine Finanzierungszusage an die 10 Kongobeckenwaldstaaten zu richten, die u.a. für den Waldschutz erbrachte Leistungen unterstützt und honoriert.   

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